SG siegte trotz heftiger Gegenwehr: SG Flensburg-Handewitt - TSV Sieverstedt 28:24 (15:12)

02. 02. 2018

Flensburg. Der TSV Sieverstedt wehrte sich nach Leibeskräften, ließ aber letztlich beide Punkte in Flensburg. Die SG Flensburg-Handewitt hatte im Bundesligaduell der A-Jugend am »Tag der Youngster« am Freitagabend in der großen Flens-Arena das bessere Ende für sich und gewann verdient mit 28:24 (15:12) und ist mit 22:10 Punkten nach 16 Spielen Vierter.

»Für beide Teams war es schwer ins Spiel zu kommen vor ungewohnter Kulisse. Lob an meine Jungs, dass sie ruhig geblieben sind und wir hier zu Hause mit vier Toren gewonnen haben«, sagte SG-Trainer Michael Jacobsen. Für diesen doppelten Punktgewinn mussten seine Schützlinge gehörig ackern. Die Gäste hatten den besseren Start. Fynn Schoor und Timo Eggers warfen den Handballverein aus dem kleinen Sieverstedt vor rund 2000 Zuschauern mit 2:0 in Führung und Mitte der ersten Halbzeit lagen die Gäste mit drei Toren vorn (8:5).

Nach einer Auszeit von Jacobsen warf die SG vier Treffer in Serie (9:8), nun zückte Sieverstedts Erfolgscoach Dirk Hasenpusch die grüne Timeout-Karte. Bis zum 11:11 duellierten sich zwei Teams auf Augenhöhe, bis zur Pause aber zog der Favorit aus Flensburg bis auf drei Tore davon (15:12).Torgarant Tobeler

 

Überragender Tobeler

 

Als der überragende elffache Torschütze Jaris Tobeler einige Minuten nach dem Seitenwechsel das 17:12 markierte, deutete einiges auf einen sicheren SG-Sieg hin.

Erst recht, als nacheinander Tobeler (21:14), Brandur Halgirsson (22:15) und Jonas Mau (23:16) ihre SG gar mit sieben Treffern in Front warfen. Wer nun aber dachte, dass sich der TSV in sein Schicksal ergibt, sah sich gehörig getäuscht. Die Hasenpusch-Schützlinge kämpften wie Löwen. Zweimal Morten Schmidt (19:23, 20:23), in Unterzahl Timo Eggers (21:23) und Justus Holthusen (22:23) warfen Sieverstedt bis auf einen einzigen Treffer Differenz an die SG heran. Zwei schnelle Treffer durch Tobeler und Mau aber stellten die Weichen auf Sieg für die Flensburger, die sich den Sieg nicht mehr nehmen ließen. 

 »Wir haben das gespielt, was wir uns vorgenommen haben. Nach der deutlichen Hinspielniederlage (24:34 am 22. Dezember, Red.) wollten wir diesmal ein enges Ergebnis erzielen. Vor so einem Publikum war das etwas ganz Besonderes«, sagte Dirk Hasenpusch. »Wir haben uns in der letzten Viertelstunde nochmal toll herangekämpft. Vielleicht hätten wir die Sensation schaffen können.« 

 

Marc Reese

 

SG Flensburg-Handewitt: Jepsen, Trygvason - Fuhlendorf 2, Wiese 4, Nielsen 1, Halgirsson 4, Mau 3, Eberlein 2, Bandemer, Tobeler 11/3, Persson, Nissen, Ebeling, Kepp 1

TSV Sieverstedt: Pophal, Lassen - Eggers 4, Wagner, Sörensen 2, Wöhst, Bruhn 1, Hinrichsen, Hasenpusch 5/1, Jöns, Schmidt 5/1, Holthusen 3, Preuß 2, Schoor 2/1.

Siebenmeter: 4/3:4/3

Zeitstrafen: 3:3

Zuschauer: ca. 2000

Schiedsrichter: Bohn/Zeller 

 

Quelle: FL-Arena

 

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