TSV-Handballer »feiern« mit beim Knivsbergfest

KNIVSBERG. Erstmals nach sehr langer Zeit »feierten« wieder Handballer des TSV Sieverstedt beim »Knivsbergfest« mit. Gleich vier Jugendmannschaften brachen am 19. Juni aus dem verregneten Sieverstedt nach Dänemark auf, um wenige Kilometer nördlich von Apenrade an dem Traditions-Turnier teilzunehmen.

Den großen Unterschied zu den Turnieren aus der Region machte aber nicht der »Auslands-Charakter« der kurzen Reise aus. Vielmehr war es das bunte Festprogramm, dass den Sieverstedter Talenten und dessen Anhang sehr gut gefiel. Natürlich stand der Handball im Mittelpunkt des Tages. Aber um längere Spielpausen zu überbrücken, hielten die Veranstalter auf ihrem einmaligen Gelände – dem historisch belegten Knivsberg - viele Freizeit-Angeboten bereit.

Seilbahn, Trampolin-Jumping, Hüpfburg, Riesen-Rutsche, Kletterseilgarten und Abenteur-Spielplatz wirkten auf die Kinder und Jugendliche wie Magnete.

Fast unbemerkt sollte dabei ein weiterer Aspekt seine volle Wirkung nicht verfehlen – der Gemeinschaftssinn. Fast wie selbtsverständlich unterstützten sich nämlich die Sieverstedter Teams gegenseitig bei den jeweiligen Spielen und schürten somit den mannschaftsübergreifenden Zusammenhalt. Außerdem füllten die C- und D-Mädchen den neuen Fördergedanken des TSV mit Leben. Beim Knivsbergfest halfen die E-Mädchen Jenny Linka und Marieke Metzger bei der »dünn besetzten« C-Jugend in den letzten Turnierspielen aus.   Das »Wir-Gefühl« war deutlich zu spüren und sorgte für gute Laune. 

Erste Plätze für die weibliche C- und E-Jugend sowie Silbermedaillen für die weibliche D und die männliche E-Jugend krönten einen erlebnisreichen Turniertag, an dem zur Freude aller auch das Wetter mitspielte.

Auf der Rückfahrt herrschte besonders in den von Karl Weckesser und Dierk Petersen zur Verfügung gestellten Bussen Hochstimmung, wobei die Gesangseinlagen der D-Mädchen sogar erst auf dem Parkplatz an der Sieverstedter Sporthalle nach einigen Zugaben endeten.

Klarer Tenor aller Knivsbergfest-Teilnehmer – in 2012 sind wir mit Sicherheit wieder gemeinsam am Start. Dann vielleicht mit noch mehr Mannschaften im Sinne des »Wir-Gefühls.«