Saisonabschlusss der weiblichen Jugend D

16. 06. 2013

„KEIN…….. TASCHENGELD!“. Mit diesem Schlachtruf stürzten  sich die Eltern ins Völkerballgetümmel, als die weibliche Jugend D die „Alten“ zur Saisonabschlussfeier in die Sieverstedter Sporthalle geladen hatten. Bevor es zur Sache ging und versucht wurde, die Akteure der gegnerischen Mannschaft (Eltern gegen Kinder)  aber so was von abzuwerfen, dankten die beiden Trainerinnen Viola und Bianca den Eltern für ihre treue Unterstützung in der zurückliegenden Saison.

Nahezu sämtliche Eltern waren gekommen, was einen guten Zusammenhalt in der Mannschaft und das großes Interesse der Eltern untermauert, so die beiden Trainerinnen. Ein besonderer Dank wurde an Peter gerichtet. Der Papa von Ennie hat der D-Jugend niegelnagelneue Trikots gespendet, mit denen die Kids nun auf Torjagd- und -Verhinderung gehen werden.

Nach der lockeren Begrüßung wurde es dann aber ernst. Die Eltern schnürrten ihre Wettkampfschuhe und begaben sich allmählich in die Arena, wo sich die D-Jugend, unterstützt von ihren Geschwistern, bereits für das große Aufeinandertreffen im Völkerball warm geschossen hatte. Beim Einzug der Gladiatoren stieg bei den Kids die Spannung, wusste man doch nicht, was die Eltern so drauf haben und ob sie wirklich ernst machten. Das würden sie wohl! Das wurde spätestens beim Schlachtruf deutlich. So´ne Woche ohne Taschengeld ist halt kein Zuckerschlecken.

Mit der Routine, der Erfahrung, der Weißheit, den vielen Jahren auf dem Buckel und der (noch) körperlichen Überlegenheit würde es für die Erwachsenen ein Spaziergang werden,   da war man sich ganz sicher, zumal der Gegner ja schon mit dem Schlachtruf in Schockstarre versetzt war.

Soooo kam es aber nicht! Die Mädels und einige Jungs zeigten, dass sie werfen und fangen können. Beide Seiten lieferten sich einen erbitterten Schlagabtausch. Des Öfteren wurde dabei gekichert, gelacht und gealbert.

Die Gaudi hätte noch stundenlang ohne Sieger weitergehen können, also einigte man sich auf Unentschieden, schließlich wollte man noch Brennball spielen und im Klubraum wartete das Abschlussbüfett mit Dessert und allem Drum und Dran.

Mit neuer Konzentration und altem Schlachtruf zeigten die Eltern nun beim Brennball, was sie drauf haben. Nach anfänglichen Abstimmungsproblemen und einem total indisponierten Schiedsrichter, kamen die Eltern besser in Tritt.  Mit gazellenartigen oder so ähnlichen Sprints und Sprüngen wurde eine Base nach der anderen erreicht und schließlich ins Ziel galoppiert. Da konnte auch die Unparteíische nichts mehr machen, oder Viola? Die Eltern machten aus dem anfänglichen Rückstand eine Führung, die sie nicht mehr aus der Hand gaben. 

Es hatte allen Spaß gebracht und darauf kommt es an. Mit einem breiten Gewinnerlachen und einem lauten schallendem „so sehen Sieger aus, Schalalala“ Richtung Kids betraten die glorreichen Eltern den Klubraum, wo man den sportlichen Teil mit einem leckeren Büfett ausklingen ließ.

„Beim nächsten Mal schlagen wir euch! Auch im Handball!“, wurde den siegestaumelnden Eltern gesagt.

So, wie sich die Mädchen im Handball entwickeln deutet zum Leidwesen der Eltern einiges darauf hin, dass die Androhung wahr wird. Aber schau´n wir mal…..

 

Bild zur Meldung: Saisonabschlusss der weiblichen Jugend D